Was kosten Website-Texte?

Du stehst an dem Punkt, an dem du gerne überzeugende Website-Texte hättest, bist dir aber unsicher, ob sich die Kosten für eine*n Texter*in wirklich lohnen? Dann ist dieser Artikel für dich. Ich erläutere dir anhand meiner eigenen Arbeit, wie sich die Preise für Website-Texte zusammensetzen und gebe dir auch eine ehrliche Einschätzung, ob du dir durch den Einsatz von KI nicht etwas sparen könntest.

Ein transparenter Einblick in die Kosten von Website-Texten

Preise für Website-Texte: Die Unterschiede sind groß

Wahrscheinlich ist es dir schon aufgefallen: Die Preise für Website-Texte variieren stark!

Während du auf einem Texter-Portal bereits Texte ab einem Wortpreis von 2 Cent bekommst, verlangen manche freien Texter Tagespauschalen von 1000€. Das sind natürlich Extreme, aber du siehst: die Bandbreite ist groß.

Wieso gehen die Preise so auseinander?

Der Grund für große Preisschwankungen bei Website-Texten ist meiner Meinung nach zum einen die ganz unterschiedliche Qualität der abgelieferten Texte. Denn während sich auf Textportalen auch viele Berufsanfänger*innen und Quereinsteiger*innen tummeln, haben die meisten selbstständig arbeitenden Texter*innen einschlägige Ausbildungen und Erfahrung im Hintergrund.

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Damit will ich gar nicht sagen, dass alle Texter*innen auf Portalen grundsätzlich schlechte Qualität abliefern. Möglicherweise fehlt ihnen aber noch Erfahrung und ein aussagekräftiges Portfolio, das sie sich über die Arbeit auf den Portalen aufbauen und somit später höhere Preise verlangen können.

Zum anderen orientieren sich die Kosten für Website-Texte an Angebot und Nachfrage. Texter*innen, die über viele Monate hinweg ausgebucht sind, können selbstbewusst höhere Preise aufrufen, als Kolleg*innen, die immer wieder um den nächsten Auftrag bangen, weil ihre Sichtbarkeit geringer ist als die der Konkurrenz.

Jetzt wo du weißt, dass die Preise für Texte recht weit auseinander gehen, ist die nächste Frage, wofür du bei deinen Website-Texten eigentlich zahlst. Weil – sind wir doch mal ehrlich – das bisschen Text kann doch nicht so teuer sein? Oder!?

Behind the scenes – so kalkuliere ich meine Preise

Ich zeige dir anhand meiner eigenen Preiskalkulation, wie sich die Kosten für mein Website-Texte-Paket zusammensetzen. Let’s go!

1. Briefing

Der Startschuss für die Website-Texte ist das Briefing. Dafür bekommen meine Kund*innen einen ausführlichen Briefing-Fragebogen, den ich immer individuell an das Angebot, die Branche und die Zielgruppe anpasse.

Durch den Fragebogen erfahre ich bereits viel über den Nutzen des Angebots, die Wünsche und Herausforderungen ihrer Wunschkund*innen und auch über die Tonalität und Sprache meiner Kund*innen.

Die Auswertung des Fragebogens bildet die Grundlage für einen Kick-Off-Call, den wir im nächsten Schritt führen. Der dauert ungefähr eine Stunde und hierin vertiefen wir die Antworten aus dem Fragebogen. Außerdem beschäftigen wir uns hier nochmal intensiv mit der Positionierung, Zielgruppe und Brandstory. Damit ich auch wirklich alle Infos habe, die ich brauche, um Texte zu schreiben, die wie meine Kund*innen klingen.

2. Keywordrecherche

Zu meinen Website-Texten gehört immer eine Keywordrecherche, bei der ich auch die Wettbewerbsseiten analysiere. Danach weiß ich dann, für welche der Unterseiten sich eine gezielte SEO-Optimierung lohnt und für welche eher nicht. So eine Keywordrecherche ist vom Aufwand her ganz unterschiedlich. Sie kann eine halbe Stunde dauern, manchmal sitze ich aber auch mehrere Stunden daran, weil die Branche recht nischig ist und die Suchanfragen nicht auf der Hand liegen.

Für die Keywordrecherche verwende ich ein professionelles Tool, dessen Nutzung ich in mein Paket mit einkalkuliert habe.

Keyword-Recherche Schritt für Schritt

Lade dir mein Workbook für 0€ herunter. Darin zeige ich dir, wie du in 3 Schritten die Keywords findest, nach denen deine Wunschkund:innen suchen.

Freebie Besucher in Kunden verwandeln

3. Schreiben

Jetzt erst mache ich mich ans Erstellen der Texte. Zu meinem Website-Texte-Paket gehören drei Unterseiten und die Kontaktseite. Meistens sind das Startseite, Über mich-Seite und eine Angebotsseite.

Ich beginne meistens mit der Über mich-Seite. Wie lange ich für diese Seite brauche hängt von der vorhandenen Brandstory. Mein Ziel ist es, eine Verbindung zu den potentiellen Kund*innen herzustellen. Sie sollen erkennen, wieso die Person auf dieser Website genau die richtige ist, um ihr Problem zu lösen bzw. wieso sie deren Angebot kaufen sollten. Dafür muss die Über mich-Seite Nähe herstellen ohne sich anzubiedern und im besten Fall eine bereits stattgefundene Transformation darstellen, die nun auch die Käufer*innen erfahren können.

Danach schreibe ich die Angebotsseite. Angebotsseiten folgen einem ganz eigenen Aufbau, dessen sich jede*r Texter*in bewusst sein sollte. Im besten Fall führen sie die potentiellen Kund*innen durch eine Reise, an deren Ende die Buchung steht. Allein dieser Umfang macht Angebotsseiten aufwändiger. Dazu kommt dann noch, wie erklärungsbedürftig das Angebot ist.

Auf der Startseite fügt sich dann alles zusammen. Hier gestalte ich ein Schaufenster, in dem die Website-Besucher*innen genau sehen, was sie auf der Seite bekommen. Dafür müssen die Call-to-Actions klug platziert und benannt sein und alle Unterseiten sollten nochmal in aller Kürze Platz finden. Wichtig hierbei: Die Abschnitte dürfen nicht exakt die gleichen Inhalte enthalten wie die Unterseiten. Denn das mögen weder die Leser*innen noch Google.

4. Meta-Daten

Wenn die Texte fertig sind, erstelle ich für jede Unterseite die Meta-Daten. Das ist die kurze Inhaltsangabe der Seite, die in den Google-Suchergebnissen auftaucht. Sie kann dafür sorgen, dass jemand die Seite anklickt oder auch nicht.

Die Meta-Daten sind ein SEO-Rankingfaktor und unterliegen bestimmten Kriterien. Darauf achte ich beim Schreiben und sichere mich außerdem über ein Tool ab, ob die Länge auch wirklich passt, so dass Google keinen Grund hat, die Daten nicht zu übernehmen.

5. Korrekturlesen

Die von mir geschriebenen Website-Texte werden von einer Lektorin Korrektur gelesen, die ich nach Aufwand dafür bezahle. So kann ich sicherstellen, dass ich meinen Kund*innen fehlerfreie Texte übergebe, mit denen sie sich und ihr Unternehmen repräsentieren können.

6. Zwischendurch und danach

In meinem Website-Texte-Paket sind alle Abstimmungsgespräche inklusive. Außerdem ist im Paket eine Korrekturschleife einkalkuliert. Wie viel Zeit ich danach nochmal für den Feinschliff brauche, hängt von den gewünschten Änderungen ab.

Als besonderen Bonus setze ich meinen Kund*innen drei Monate lang kleine Anpassungen auf ihrer Website um, falls sich in diesem Zeitraum etwas an ihrem Business ändert.

Kann die KI das nicht günstiger?

Du weißt nun anhand meines Beispiels, wie sich die Kosten für Website-Texte ergeben. Vielleicht stellst du dir gerade die legitime Frage: “Kann ich das nicht einfach die KI für umsonst machen lassen?”

Meine Antwort: Kommt drauf an. KI-produzierter Content wird nie kostenlos sein. Ganz einfach deswegen, weil er personelle Ressourcen in Anspruch nimmt. Die können dann aber nicht für andere Dinge eingesetzt werden. Das betrifft auch und vor allem Soloselbstständige. Denn während du damit beschäftigt bist, die KI zu prompten, kannst du nunmal keine Kundenprojekte bearbeiten oder unmittelbares Marketing betreiben – Dinge, mit denen du jedoch Geld verdienst.

Lass uns nun aber mal diese internen Kosten außen vor lassen. Dann kann es theoretisch sein, dass die KI ganz brauchbare Texte liefert, die ok genug sind, dass du sie auf deiner Website veröffentlichst.

Wenn du jedoch kein großes Unternehmen bist, das Menschen mit Texterexpertise beschäftigt, die solchen KI-Texten den letzten Schliff verpassen, dann wage ich zu behaupten, dass die Texte immer höchstens Mittelmaß sein werden. Ihnen wird es vor allem an Persönlichkeit mangeln, oft auch an Humor und Wortwitz und an einem echten Wissen über die Wünsche der Zielgruppe.

Texte, die den Unterschied machen!?

All diese Punkte können aber den Unterschied machen, ob jemand auf deiner Website bucht oder nicht. Deswegen ist meine Meinung: Ja, theoretisch kann die KI das günstiger. Auf lange Sicht kann es aber dazu führen, dass du draufzahlst, weil die KI-generierten Texte nicht zu mehr Kund*innen führen.

Übrigens: Ich verwende auch KI für meine Texte – als Unterstützung bei Recherche, Struktur und Zielgruppen-Deep-Dive. Das wäre ja auch unklug, es nicht zu tun. Ganze Texte schreiben darf sie bei mir aber nicht 🙂

>>> Lies hier mehr dazu, wie du gute Website-Texte schreibst

Fazit

Die Preise für Website-Texte variieren stark und jedes Preismodell hat dabei auch seine Berechtigung. Wenn es dir darum geht, nicht nur eine digitale Visitenkarte zu besitzen, sondern wenn du über deine Seite gefunden werden und verkaufen willst, empfehle ich dir, nicht im Niedrigpreis-Sektor anzusetzen. 

Deine Website kann viel für dich tun: Dir Sichtbarkeit schenken, deine Newsletter-Liste füllen, deine Wunsckkund*innen zu dir bringen und dafür sorgen, dass du stabile Umsätze machst. Eigentlich ja logisch, dass das auch ein bisschen was kostet. 

Wenn du dir unsicher bist, welche Texte du genau brauchst für deine Seite, lass uns sehr gerne ganz unverbindlich darüber sprechen!

Hi! Ich bin Sabine

 

Als Journalistin und SEO-Texterin helfe ich Selbstständigen wir dir dabei, über Google mehr Kund:innen zu gewinnen.

Dafür braucht es eine Website, die überzeugt. Mit Persönlichkeit, Problemlösung und der richtigen Positionierung, Damit du und dein Angebot auch von deinen Wunschkund:innen gefunden werdet. 

Texterin Sabine Schütz München